Regelmäßige sportliche Betätigung wirkt sich aber auch günstig auf das Nervensystem aus und trägt durch eine Stärkung des parasympathischen Systems zur allgemeinen Erholung, einer Stoffwechselökonomisierung und zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit bei. sind allgemein bekannt.

Darüber hinaus hat das Bewegungstraining durch die Aktivierung und Regulierung des Fettstoffwechsels auch eine leichte unmittelbare, die Blutfette senkende Wirkung, vor allem die gefährlichen Fett-Fraktionen (LDL, VLDL) werden etwas abgesenkt, während die schützende Fraktion (HDL) ansteigt.Es gibt allerdings auch genetisch bedingte Fettstoffwechselstörungen, die unabhängig von Übergewicht und Bewegungsmangel bestehen und mit Gewichtsreduktion und Bewegungstraining nicht ausreichend beeinflusst werden können, in diesem Fall ist eine medikamentöse Therapie unumgänglich.Ähnliches wie für die erhöhten Blutfette gilt auch für die Zuckerkrankheit.

Wie oben gesagt geht es um eine negative Energiebilanz, das heißt es müssen mehr Kalorien verbraucht werden als zugeführt werden.

Nachhaltiger Stressabbau

Das ist positiv zu sehen, weil das Herz ein Muskel ist und wie jeder andere Muskel durch Training an Volumen und damit an Stärke und Leistungsfähigkeit zunimmt und dadurch eine bestimmte Belastung mit geringerer Anstrengung bewerkstelligen kann.Und schließlich kommt es durch das Training ebenso wie in den Skelettmuskeln auch im Herzmuskel zu einer Verbesserung der Durchblutung.

Diese positiven Wirkungen eines gemäßigten Ausdauertrainings werden auch zur Linderung bei depressiven Verstimmungen eingesetzt.
An der Ausdauerleistung sind mehrere Organsysteme beteiligt, in erster Linie sind es das Herz, die Lunge und der Kreislauf, aber auch der Stoffwechsel, die Muskulatur und das Nervensystem spielen eine Rolle. Es muss also immer wieder aufgebaut, die Speicher müssen nach Belastung immer wieder aufgefüllt werden.


So können durch regelmäßiges Ausdauertraining die Gehirnbotenstoffe Serotonin, Noradrenalin und Dopamin gebildet werden, welche eine anregende Wirkung haben und zu einer positiven Stimmung verhelfen können… Sie sind in Form von Triglyceriden zum Teil in den Muskelzellen selbst, zum Teil in den verschiedenen Fettdepots des Körpers gespeichert, von wo sie bei Belastung mobilisiert und über das Blut angeliefert werden. Das Herz arbeitet bei niedrigerer Frequenz also ökonomischer, und es ist bekannt, dass das Risiko für Herzkrankheiten und Herzinfarkt bei niedrigerer Herzfrequenz niedriger ist.Mitbeteiligt an dieser Ökonomisierung der Herzarbeit durch Ausdauertraining ist neben der oben beschriebenen Regulierung des vegetativen Nervensystems auch der Umstand, dass das Herz an Größe zunimmt. Die mit der Nahrung aufgenommenen Fette werden weniger in die Fettzellen und mehr direkt in die Muskelzellen eingelagert, wo sie bei der nächsten Leistungsanforderung als Brennstoff zur Verfügung stehen, und das Ansprechen der Zellen auf bestimmte Hormone, die für die Regulation des Stoffwechsels wichtig sind, wird verbessert.Besonders hervorzuheben im Hinblick auf das Abnehmen ist die Wichtigkeit eines regelmäßig durchgeführten Krafttrainings. sind allgemein bekannt. Die in der Muskelzelle gespeicherte Menge ist bei Belastung unmittelbar verfügbar, die in der Leber gespeicherte Menge wird über das Blut angeliefert. Zunächst bewirkt Ausdauersport eine Verbesserung des Sauerstoff- Aufnahmevermögens und erhöht das Schlagvolumen des Herzens. Durch die Anpassung an die Belastung beruhigt sich der Puls schneller nach dem Belastungsende. Kurzfristige, intensive Anforderungen können nur vermittels des Glukose-Stoffwechsels bewerkstelligt werden. Außerdem unterstützt Ausdauersport das Immunsystem und die Fettverbrennung. Durch regelmäßiges Training nimmt die Menge des vorrätig gehaltenen Glykogens sowohl in den Muskelzellen wie auch in der Leber um bis zu 100 % zu, wodurch die Kraft- und Ausdauerreserven entsprechend ansteigen.Das Gleiche gilt im Prinzip für die Verwertung der Fettsäuren. Die Energiegewinnung unter Verwendung von Sauerstoff findet in den sogenannten Mitochondrien statt, die man deshalb auch die Kraftwerke der Zelle nennt, für die anaerobe Energiegewinnung sind bestimmte Enzyme zuständig.Die Kapazitäten beider Systeme werden durch Ausdauertraining entscheidend erhöht. Regelmäßige sportliche Betätigung wirkt sich aber auch günstig auf das Nervensystem aus und trägt durch eine Stärkung des parasympathischen Systems zur allgemeinen Erholung, einer Stoffwechselökonomisierung und zu innerer Ruhe und Ausgeglichenheit bei. Auch die Menge von in der Muskelzelle vorrätig gehaltenen Fettsäuren nimmt durch regelmäßiges Training zu, was ebenfalls zu einem Anstieg der Kraft- und Ausdauerreserven beiträgt.Glukose und Fettsäuren sind in ihrer Funktion als Brennstoffe für die Muskelzelle aber nicht gleichwertig. Der Herzmuskel wächst und die Kontraktionseigenschaften des Herzmuskels werden verstärkt.

Und alle diese vier Faktoren haben einen Zusammenhang mit Bewegungsmangel und können durch regelmäßiges und ausreichendes Bewegungstraining gebessert oder beseitigt werden, weshalb man den Bewegungsmangel selbst auch als einen Risikofaktor einstuft.Abnehmen ist keine leichte Sache, der individuelle Stoffwechsel spielt eine große Rolle und das Ändern von Konsum- und Lebensgewohnheiten berührt tiefe psychische Schichten und wird durch die äußeren Lebensumstände oft erschwert, aber jedenfalls ist es möglich, und eine Kombination aus diätetischen Maßnahmen und Bewegungstraining ist die Basis dafür.Zum einen spielt der Kalorienverbrauch eine Rolle. Um gesund und nachhaltig abzunehmen ist es daher am besten, wenn man moderate Ernährungsumstellungen mit moderatem Kraft- und Ausdauertraining kombiniert.Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Übergewicht und einem erhöhten Fettgehalt des Blutes. An dieser Grundvoraussetzung einer negativen Energiebilanz, dass man also auf die Dauer mehr Kalorien verbraucht als man aufnimmt, führt kein Weg vorbei, wenn man abnehmen will.Zum anderen verbessern sich durch das Training aber auch die Regulationsmechanismen des Fettstoffwechsels. Der Sauerstoff des Blutes kann in den Skelettmuskeln, im Herzmuskel und in allen anderen Organen umso besser an die Zellen abgegeben werden, je besser die Gewebe mit kleinsten Blutgefäßen (Kapillaren) durchwachsen sind.