«Jesses, so ist man rumgelaufen!»«Man muss allem eine Chance geben. Was interessiert sie, eine 73-jährige Durchschnittszuschauerin, die nie in den Medien gearbeitet hat? Diese und weitere Geschichten aus ihrer Kindheit verrät uns die Tagesschau-Frau zusammen mit ihrer Mutter Dagmar Bolliger in der «G&G»-Serie «Mamma Mia». «Wir haben tagsüber Zeit, uns auszutauschen. Dann muss man halt auch mal ins Archiv steigen.Das Inland hat sicher Priorität – die Themen müssen aber immer relevant sein für die Schweiz, wie dies etwa bei Abstimmungen der Fall ist. Ich kann mich wirklich nicht beklagen.» Andri und Jan sind mittlerweile erwachsen, 22 und 19 Jahre alt. «Wir haben gleiche Interessen, gleiche Vorstellungen. Der Tag ist noch jung – … Das Zusammenleben gleiche einer Wohngemeinschaft – den Haushalt überlassen die jungen Männer aber gerne «Schlummermutter» Katja Stauber. Um Erfolgsgeschichten. «Wenn der eine Chemiker ist und der andere Schriftsteller, da redest du nicht vom Gleichen. Es hat wohl noch nie einen amerikanischen Prä­sidenten wie Trump gegeben – einen, der nachgewiesen sehr häufig lügt; der Mühe damit hat, sich von Rassisten zu distan­zieren, und der sich in zutiefst verachtenswerter Weise über Frauen geäussert hat.Ich bin überhaupt nicht der Meinung, dass eine «Tagesschau» nur Hardnews zu bringen hätte. Eine Hüftoperation ist aber auch nichts Ehrenrühriges.Meine Neugier auf Fremdes könnte schon daher rühren.

Aber was bewegt sie selbst? Im Gegenteil: Sie schaue sich gerne solche Zeitraffer an.

Viel lieber hat sie damals Gedichte geschrieben.

«Es gab aber auch schon Tage, an denen ich wieder heimgegangen bin. Aber ich denke, eine Moderatorin darf auch eine Haltung haben. Stauber ist in zweiter Ehe mit Moderationskollege Florian Inhauser verheiratet. «Doch schon nach zwei Wochen schrieb ich auf der Schreibmaschine meine Kündigung. «Intern war mein Alter nie ein Thema.» Im Ausland habe man längst kapiert, dass Erfahrung und Kompetenz erst mit den Jahren kommen. Ein Ass, das leider viel zu wenige Hauptrollen gekriegt hat. Danach zog ihre Mutter mit ihr in die Schweiz. Katja Stauber aus Wiesbaden (Hessen) Katja Stauber früher aus Wiesbaden in Hessen hat u.a. Ihre beiden Söhne (19 und 21) stammen aus erster Ehe.

Aber das Zeitgeschehen, die Schweiz und die Weltpolitik, die sind täglich Thema.

Aber man soll Gutes auch nicht auf Biegen und Brechen verändern wollen.» Ihren Beruf liebt sie nach wie vor: «Jeder Tag ist neu, spannend, interessant, und wir haben ein supergutes Team. Zu ihrem 25-Jahr-Jubiläum bei der «Tagesschau» gibt sie Einblicke in ihr Leben. Die Familie ist mir sehr wichtig. Aber kennen wir die TV-Moderatorin auch wirklich? Links: Stauber kam 1992 zur «Tagesschau». Da konnte man mit einem Thema manchmal auch noch zuwarten, weil die Zeitungen auch nicht schneller waren. Die Hüftoperation mussten wir kommunizieren, da ich deswegen zwei Monate ausgefallen war und ersetzt werden musste. Auch leichterer Stoff kann gesellschaftlich relevant sein. «Ich wäre sehr für mehr Hintergrundgeschichten aus Afrika.»«Eine Homestory habe ich nur ein einziges Mal gemacht – vor etwa 15 Jahren.»Katja Stauber im Regieraum des «Tagesschau»-Studios in Zürich.Ein, zwei Themen von gestern sind auch heute wieder gesetzt.

Aber immerhin: Bei der nächsten Ausgabe des Auslandmagazins «#SRFglobal» geht es um Afrika.

Ansonsten planen wir die Sendung fortlaufend und noch bis kurz vor der Ausstrahlung. Francine Jordi, Mathias Gnädinger, Sepp Trütsch, Katja Stauber (2 Lekt.)

Die Welt ist nicht nur schwarz und dunkelgrau. Ich finde es angenehm, richtig schön, mit dem Ehemann zu arbeiten.» Zu Hause ist das Thema Arbeit dann vom Tisch.

Die Berichterstattung muss zwar neutral sein. Das Internet können wir aber kaum konkurrenzieren.

In all den Jahren, in denen ich nun bei der «Tagesschau» arbeite, habe ich noch nie einen amerikanischen Präsidenten erlebt, der so viel Platz eingenommen hat wie Trump derzeit.

Dass sie nicht nur das Privat-, sondern auch das Berufsleben teilen, schätzt sie.

Ich kann das in der Regel gut wegstecken», erzählt sie «bluewin.ch». Rechts: «Haare ab», hiess es 2001. Seit 25 Jahren moderiert Katja Stauber (55) das SRF-Flaggschiff, erzählt uns sachlich und gleichzeitig charmant, was die Schweiz und die Welt bewegt. Eine Geschichte kann noch so gut sein, ohne entsprechende Bilder können wir sie nur bedingt gut erzählen.

Relevant wird der Kontinent für viele erst in Zusammenhang mit der Flüchtlingsproblematik. Ich finde es nicht gut, wenn man immer Nein sagt zu Neuem. Wer ist ihr wichtig? Das funktioniert sicher auch, aber bei uns ist das fliessend.

Die eben auch Afrika zu bieten hat.Nein. folgende Schulen besucht: von 1984 bis 1988 Kohlheckschule zeitgleich mit Isabel Beeres und weiteren Schülern und von 1994 bis 1998 Carl-von-Ossietzky-Schule zeitgleich mit Ingmar Jung und weiteren Schülern. Hier in der Schweiz gefällt es mir am besten.