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Dann erzählt sie, dass sie den hohen Bergen in ihren Zimmer und auf ihrem langen Esstisch auch eine gewissen Behaglichkeit abgewinnen konnte:Messies sind nicht zu faul zum Aufräumen.
Damit ist die Toilette einer der saubersten Orte schlechthin.
Was für andere nur alte Gegenstände sind, sind für Messies wie Familienangehörige. Es gehört schon lange zu ihrem Alltag. Psychologen wissen: Während früher das Horten von Dingen ganz funktional und eine angemessene Reaktion auf die Lebensbedingungen war, hat sich die Lust daran verselbstständigt – heute sammelt man häufig nur um des Sammelns willen.In vielen Familien gibt es zumindest einen, der besonders gern und viel sammelt. Einschneidende Erlebnisse, eine ungewöhnliche Situation oder eine schwierige Lebensphase können ein erster Auslöser für eine Zwangserkrankung sein. Menschen mit Kontrollzwang überprüfen immer wieder, ob beispielsweise der Herd ausgeschaltet istZwangserkrankungen unterliegen einem Tabu.
Paradoxerweise führt das im Fall des Zeitungslesens ins Chaos: Weil er alles ganz genau lesen möchte, werden die Papierstapel in seiner Wohnung immer größer. Mit sensiblen Messmethoden kann man an den meisten Scheinen sogar Spuren von Kokain finden - weil sie gerne zum Schnupfen genutzt werden.
Sie haben immer das Gefühl etwas falsch zu machen. Weshalb die Haushalte in den Industrieländern so viel mehr Lebensmittel wegwerfen (laut BmELV-Studie in Deutschland 7,6 Millionen Tonnen im Jahr), können wir ganz gut an uns selbst erforschen. Der Begriff Messie-Syndrom (abgeleitet von englisch mess „Chaos, Durcheinander“) bezeichnet ein zwanghaftes Verhalten, bei dem das übermäßige Ansammeln von mehr oder weniger wertlosen Gegenständen in der eigenen Wohnung im Vordergrund steht, verbunden mit der Unfähigkeit, sich von den Gegenständen wieder zu trennen und Ordnung zu halten. Das klingt paradox, aber ihr Wunsch, alles besonders gut und besonders genau zu erledigen, überfordert ihre zeitlichen Kapazitäten und führt zu den Stapeln von Zeugs, über die sie irgendwann komplett den Überblick verlieren.Auch Christian ist ein Perfektionist, wie sich in vielen anderen seiner Alltagshandlungen zeigt. Mittlerweile geht es voran in der Wohnung, wenn auch langsam. Seit einigen Jahren ist sie arbeitslos. Sie können unsere Newsletter jederzeit wieder abbestellen. "Bei den Personen mit Waschzwängen war die Verschlechterung noch gravierender. Seine Frau hingegen nennt es so. Die Wissenschaftler, die daran beteiligt waren, hat unter anderem interessiert, ob es Unterschiede zwischen Personen mit Waschzwang und Personen mit anderen Zwängen gibt. Es gibt Menschen, die einfach nichts wegwerfen können – Experten sprechen von "zwanghaften Hortern". "Etliche Menschen mit Waschzwang, so Peters, berichteten, dass ihr Zwang durch Corona stärker geworden sei. Die bekannten Antibiotika wirken hier nicht mehr.
Die narzisstische Persönlichkeitsstörung zeichnet sich vor allem durch ein Merkmal aus: keine Empathiefähigkeit. Allein in Deutschland beläuft sich die Zahl der Betroffenen auf bis zu 300 000. Das gute alte Service von der Oma. vor 1 Jahrzehnt. Vermutlich wehren Sie sich gegen übereifriges Aufräumen und Putzen. Einige Personen, die an der Studie teilgenommen haben, waren der Meinung, eigentlich gehe es ihnen zurzeit besser, auch wenn bei dem überwiegenden Teil die Zwänge zugenommen haben. Bevor sie eine Türklinke anfassen, desinfizieren sie diese und halten am liebsten einen gebührenden Abstand zu ihren Mitmenschen. Die Hörsäle überfüllt, die Dozenten überlastet: Viele Universitäten platzen aus allen Nähten. Bis zu 3000 verschiedene Keime haben New Yorker Forscher auf Geldscheinen genetisch identifiziert. Schon die Voruntersuchungen hatten beunruhigende Konsequenzen: Der Energiekonzern Chevron plant in einer ländlichen Gegend in Polen Probebohrungen nach Gas.