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US-Wahl 2020: Donald Trumps Strategien für den Staatsstreich
Die Proteste nach dem rassistischen Mord an George Floyd in den USA sind zugleich eine Reaktion auf die rassistischen Strukturen des Landes, die Donald Trump noch vertieft und verstärkt hat. Verschwörungsideologien bestimmen das Handeln ihrer Anhänger, um vermeintliche Gegenmaßnahmen zu legitimieren, die Basis jeder Opfererzählung. Im Oktober 2019 findet in Arizona das rechte bis rechtsextreme Festival "In den USA erscheint das Buch "Eine Warnung", geschrieben von einem Anonymus aus Trumps direktem Umfeld im Weißen Haus. Sascha Lobo: Donald Trump piekst eine Hornhaut auf unser Demokratieempfinden - DER SPIEGEL - Netzwelt US-Präsident Donald Trump überschreitet ständig Grenzen; Medien und … Diese Gruppe dürfte bereits tief in die Verschwörungsideologie abgesunken sein, denn sie traute offenbar den Behauptungen auf Trumps Twitteraccount mehr als den eigenen Augen. Aber Trump macht, was er angekündigt hat: Er setzt in der Hauptstadt Sollte er die Wahl im November verlieren, wird Trump einen Staatsstreich unternehmen und niemand wird ihn daran hindern können. 15 Prozent der Trump-Wähler aber gaben eine zutiefst verstörende Antwort. Es gibt eine dunkle Gemeinsamkeit der beiden großen Themen der vergangenen Tage, zwischen der 40 Prozent der Trump-Wähler sagten erwartungsgemäß, das Foto mit der größeren Menschenmenge gehöre zu Trump.
Im Juni 2018 tritt ein eigentlich auf Lebenszeit ernannter, eher liberaler Richter unter Die Demokraten starten mit ihrer Mehrheit im Kongress ein Impeachment-Verfahren. Der demokratische Gouverneur hatte wegen der Corona-Pandemie mehrere Verfahren auf den Weg gebracht, um möglichst gefahrlos wählen zu können. Es mehren sich die Anzeichen, dass Nazigruppen während der Proteste Läden Trump droht mit dem Einsatz des US-Militärs im Land selbst - gegen protestierende Amerikaner.
Doch seine Erklärung zur Amtseinführung hat es in sich: Er behauptet, Clinton habe durch In der Psychologie heißt es Projektion, wenn man die eigenen Pläne auf andere projiziert. Die Republikaner zögern mit Verfahrenstricks die Nominierung heraus, sodass im April 2017 der erste Der Supreme Court ist ein derart zentrales, politisches Machtgremium in den USA, weil dort die präsidentielle Macht samt der Gesetze kontrolliert werden soll. ", hat Trump immer wieder Trumps Gefolgschaft befindet sich in einer eigenen Realität, sie kümmert sich nicht um die faktische Realität, sondern entwickelt ein sektenartiges Verständnis der Welt: Trump hat immer recht, auch wenn er nicht recht hat.
Er wird alle Differenzen zu anderen Medien mit der Behauptung "Das sind Fake News!" Der Debatten-Podcast von Sascha Lobo erscheint wöchentlich sonntags und befasst sich mit kontroversen Themen rund um Soziale Medien, Überwachungstechnologie, Digitalisierung, Internet und Social Media.
Bumm.
Einige Monate später werden sie an der republikanischen Senatsmehrheit so krachend wie absehbar scheitern, aber jetzt hat Trumps Erzählung, die Demokraten würden einen Coup gegen ihn planen, amtliches Futter. Trump selbst gießt Öl ins Feuer, denn je bürgerkriegsähnlicher die Lage, desto besser für ihn, der sich als vermeintlicher Law-and-Order-Präsident inszenieren will. Das macht sie so gefährlich - denn in jeder Verschwörungsideologie ist automatisch ein Appell zur Aktivierung und Mobilisierung verborgen: Verbreite mich weiter, werde aktiv, vernetze dich, organisiere dich, wehre dich! Er wird gegen jeden Protest unmittelbar das ihm unterstellte US-Militär einsetzen, gegen Amerikaner auf amerikanischem Boden. Vereinfacht gesagt untersteht die jeweilige Nationalgarde wie die Polizei eher den regierenden Gouverneuren eines Bundesstaats, die Armee dagegen untersteht eindeutig dem Präsidenten. Niemand wird ihn an einem Staatsstreich hindern können, dafür sorgen er und seine Verbündeten seit Langem vor. Der berüchtigte Stratege Karl Rove spricht von der "Nicht, dass man Trump nicht ohnehin alles zutrauen würde, nachdem er unter Hakenkreuzfahnen schwenkenden Nazis "very fine people" ausmachte und nachdem in den USA Der extreme Narzisst Trump kann nicht verlieren und wenn doch, erfindet er einen Grund, warum er eigentlich doch gewonnen habe. Wenn jemand mit so einem Weltbild an der Spitze eines ohnehin verschwörungsgefährdeten Geheimdienstes stand, muss der komplette Dienst durchleuchtet und viel strenger demokratisch kontrolliert werden. Die an ihren Signets als rechtsradikal erkennbaren Protestierenden dringen bewaffnet in das Parlament ein und Die Wahlfälschungserzählung von 2017 aufgreifend, betont Trump Fox News, die lügende, als Nachrichtensender getarnte Propagandaplattform für Trump, spricht immer und immer wieder von einem angeblichen Vermutungen über Trumps Plan eines Coups waren in kleineren, linkeren und Nach der Ermordung von George Floyd durch Polizisten gibt es Proteste im ganzen Land. Abonnieren Sie uns jetzt!
Und sie weisen auf das letzte fehlende Puzzleteil in einer monströsen Strategie hin: Donald Trump bereitet einen Staatsstreich vor (Lesen Sie dazu auch Jahrgang 1975, ist Autor und Strategieberater mit den Schwerpunkten Internet und digitale Technologien. Dem kann man viel nachsagen, aber mangelnde Intelligenz gehört definitiv nicht dazu, im Gegenteil. Eine Kolumne von Sascha Lobo Sollte er die Wahl im November verlieren, wird Donald Trump das Ergebnis wohl nicht anerkennen. Donald Trump wird nie verlieren: Sascha Lobo ... - spiegel.de Verschwörungsideologien wollen keine Erklärungen für die Geschehnisse und Verwerfungen in dieser Welt, das ist nur austauschbares Mittel zum Zweck.